Anwendungen für Augmented und Virtual Reality

Augmented Reality und Virtual Reality sind neue Technologien um digitale Inhalte darzustellen. Damit kannst du nicht nur richtig coole Sachen herzeigen, sondern auch einen echten Mehrwert für dich und deine Kund:innen schaffen.

Mehr als 100 AR-Apps findest du übrigens in meiner Liste an Augmented Reality Beispielen. Darunter sind auch viele Apps, die du auf deinem Smartphone ausprobieren kannst.

Was bedeuten die Begriffe Augmented und Virtual Reality?

Augmented und Virtual Reality werden oft gemeinsam vorgestellt. Manchmal werden sie auch mit den Begriffen „Mixed Reality“ oder „Spatial Computing“ bezeichnet. Beide Technologien haben gemeinsam, dass die Inhalte in 3D angeordnet werden und dass die Bewegungen der Benutzer:innen eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es allerdings große Unterschiede zwischen Augmented und Virtual Reality.

Virtual Reality (VR)

Mit Virtual Reality tauchst du komplett in eine andere, virtuelle Welt ein. Du setzt ein Virtual-Reality-Headset auf und die reale Umgebung wird komplett ausgeblendet. Die virtuelle Umgebung kannst du durch Kopfbewegungen in allen Richtungen betrachten und auch darin herumgehen. Deine realen Bewegungen werden dabei 1:1 in die Bewegungen in der virtuellen Welt übertragen.

Es ist möglich, ein Smartphone mit einem einfachen Gehäuse in ein Virtual-Reality-Headset zu verwandeln. Dieses bietet allerdings nur eingeschränkte Möglichkeiten. Für ein richtig gutes VR-Erlebnis ist ein richtiges VR-Headset wie z.B. die Oculus Quest 2 notwendig.

Augmented Reality (AR)

Augmented Reality erweitert die ganz normale, echte Umgebung mit zusätzlichen Informationen. Am Smartphone oder mit AR-Headsets verschmelzen die echte Umgebung und virtuelle Objekte zu neuen Bildern. Die digitalen Inhalte zeigen Zusatzinformationen genau an dem Ort, wo sie benötigt werden. Dadurch sind interaktive Anwendungen mit realen Objekten möglich.

Ein großer Vorteil bei Augmented Reality ist, dass Smartphones für die meisten Anwendungen komplett ausreichend sind. AR-Headsets wie z.B. die Hololens 2 sind vor allem für den industriellen Bereich geeignet, in denen hohe Präzision erforderlich ist und die Benutzer:innen freie Hände benötigen.

Für welche Anwendungen kannst du Augmented und Virtual Reality verwenden?

Produktpräsentationen, virtuelles Training, Werbung, Medizintechnik, Industrie 4.0, Innenraumplanung, Spiele, Navigation, Onboarding, Lernen, Zusammenarbeit über die Distanz. Diese und noch mehr Anwendungsgebiete profitieren von Virtual und Augmented Reality. Im folgenden stelle ich dir drei Bereiche genauer vor.

Produktpräsentation

Du hast ein Produkt, welches

  • schwer zu erklären ist?
  • individuell geplant wird?
  • deine Kunden vor der Herstellung ansehen möchten?
  • drei-dimensionale Daten beinhaltet?

Wenn eines dieser Merkmale zutrifft, können dir Augmented und Virtual Reality behilflich sein. Eine neue Küche, zum Beispiel, können sich Kund:innen mit Virtual Reality in der realen Größe ansehen, darin umhergehen und herausfinden, ob sie sich darin wohlfühlen. Mit Augmented Reality sehen die Kund:innen, wie die zukünftige Küche in der eigenen Wohnung wirkt und ob Stil und Größe zur vorhandenen Einrichtung passen.

Werbung

Du möchtest deine Kund*innen mit einer neuen Form über deine Produkte informieren? Am Besten auf eine Art und Weise, dass die potentiellen Kund*innen

  • die Werbung gerne ausprobieren,
  • sich länger damit beschäftigen und
  • ihren Freunden davon erzählen?

Augmented Reality Apps auf dem Smartphone sind einfach zu erstellen und bieten eine Fülle von kreativen Möglichkeiten. Die Augmented Reality Anwendung kann für sich alleine stehen. Oder die AR-Anwendung basiert auf Print-Produkten oder der Produktverpackung. Eine spannende Möglichkeit sind auch Filter in sozialen Netzwerken.

Virtuelles Training

Viele Dinge sind schwer zu erlernen oder benötigen immer wieder Übung um am Ball zu bleiben. Für Unternehmen bedeutet das viel Aufwand, wenn das Training kompliziert und teuer ist. Noch schwieriger wird es, wenn die Gefahr von Beschädigungen oder gar Verletzungen besteht.

Virtual Reality bietet einige Lösungen um Trainings günstiger und effektiver zu gestalten:

  • Egal was passiert – es gibt keinen Schaden an echten Objekten
  • Beliebig viele Wiederholungen sind möglich, auch für einzelne Arbeitsschritte.
  • Trainings können währenddessen oder im Nachhinein analysiert werden.
  • Lernende erhalten direkt Feedback über ihren Fortschritt
  • Trainings sind skalierbar. Einmal erstellt, können viele Personen das virtuelle Trainings absolvieren.
  • Auch bei virtuellen Trainings ist es möglich, von Trainer:innen Unterstützung zu erhalten. Diese können z.B. selbst in der virtuellen Welt präsent sein oder die Übung über einen Bildschirm kontrollieren.

Natürlich ist es nicht immer möglich, direkt vom virtuellen Training zur tatsächlichen Aufgabe zu wechseln. In vielen Fällen wird man dazwischen noch ein Training mit echten Objekten machen. Trotzdem wird auch hier viel Zeit und Material gespart, wenn die TeilnehmerInnen schon Vorwissen vom virtuellen Training haben.

Interesse?

Habe ich dein Interesse für Augmented und Virtual Reality geweckt? Falls du konkrete Fragen zu dem Thema hast, kannst du mich gerne kontaktieren.

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