Kategorie Social Media Filter

In den letzten Jahren haben viele Social Media Plattformen AR Filter eingebaut. Ein Vorreiter war hier auf jeden Fall Snapchat, das als erstes die sogenannten Lenses eingebaut hat. Aber auch auf Instagram und Facebook gibt es schon länger die Möglichkeit von AR-Filtern.

Auf allen Plattformen werden die Filter hauptsächlich für das Story-Format eingesetzt. Aber auch Reels, Live-Videos und Direktnachrichten werden unterstützt.

Das Spannende an Social Media Filtern ist der einfache Zugang. Jede:r Benutzer:in kann eigene Filter erstellen. Diese sind dann für alle anderen Benutzer:innen der Plattform zugänglich. Es ist nicht möglich, die Verwendung einzuschränken.

Im Vergleich zu anderen AR-Anwendungen sind zwei Aspekte wichtig:

  • Die Aufnahmedauer ist üblicherweise sehr kurz (max. 30 sek). Daher sind auch nur sehr kurze Effekte und Spiele möglich.
  • Das Ziel in Social Media ist immer die Veröffentlichung. Es geht also nicht darum, selber mithilfe von AR Informationen zu gewinnen. Sondern es geht darum mithilfe von dem Filter etwas zu präsentieren.

Daraus ergibt sich, dass am häufigsten der Face Tracker zum Einsatz kommt. Denn in den Stories nehmen die meisten Menschen Videos von sich selbst auf.

Viele Social Media Filter verwenden gar kein Augmented Reality. Stattdessen setzen sie Bildverarbeitung ein, um Videos zu verbessern. Das können beispielsweise Overlays, Farbfilter oder Glitch-Effekte sein.